Kaffee-Geschmacks-Checkliste
Warum schmeckt mein Kaffee nicht?
Guten Kaffee zuzubereiten kann einfach sein, wenn man drei wichtige Grundregeln beachtet. Dies gilt umso mehr, wenn man sich wie Sie für gute Kaffees jenseits der Supermarktregale entscheidet und ein entsprechendes Geschmackserlebnis erwartet.
Drei wichtige Grundregeln
Verwenden Sie möglichst frisch gerösteten Kaffee, den Sie im Idealfall erst kurz vor dem Verbrauch mahlen. Denn Kaffeearomen sind flüchtig. Übrigens: Frischer Kaffee kann nur vom Röster oder aus dem Internet-Direktversand kommen. Alles, was im Supermarktregal steht, ist entweder seit Wochen unterwegs oder liegt im schlimmsten Fall seit Monaten auf Lager.
Eine Tasse Kaffee besteht aus bis zu 99% aus Wasser. Daher lohnt es sich, auch hier auf hohe Qualität zu achten. Ein einfacher Tischwasserfilter wirkt bereits Geschmackswunder. Ein Tischwasserfilter reduziert die Karbonathärte (Kalk) des Leitungswassers. Ihre Kaffeemaschine wird außerdem vor hartnäckigen Kalkrückständen bewahrt.
Säubern Sie regelmäßig alle Behältnisse und Teile, die mit Kaffee in Berührung kommen. Kaffee hinterlässt Fette und Öle. Diese Ablagerungen reagieren mit Sauerstoff und werden ranzig. Dieser Geschmack überträgt sich bei mangelnder Reinigung auf den nachfolgenden Kaffee.
Uns hat es immer gestört, wenn der neue Kaffee nicht so gut schmeckte wie erwartet.
Wir hatten Kaffee nach seinem Aroma ausgesucht und erfahren, aus welcher Region in welchem Land der Kaffee stammt. Bei der Zubereitung schmeckte er dann manchmal nicht wie erwartet. Oder der Geschmack schwankte stark. Für Sie haben wir eine Checkliste zusammengestellt, die für Brüh-, Filter- und Espressoverfahren gilt. Allerdings wird das eigene Geschmacksempfinden von sehr vielen Faktoren beeinflusst. Hierzu zählen die Tageszeit, das persönliches Befinden, kurz zuvor genossene Speisen und Getränke sowie eventuelles Rauchen.
Wenig Aroma
- Mahlung zu alt (Aromen sind flüchtig!)
- Röstung zu alt
- Falsche Lagerung (offen, zu warm)
- Bei Vollautomaten: Mühle zu heiß
- Kaffeedosierung zu niedrig
- Mahlung zu grob (Extraktionszeit zu kurz)
- Wasserhärte zu hoch (über 6°dH)
- Bei Espressomaschinen und Vollautomaten: Brühdruck zu niedrig (unter 7 bar)
Zu sauer
- Brühtemperatur zu niedrig
- Besonders bei Vorratsbrühung: Kaffee steht zu lange
- Säureintensive Arabica-Sorten in der Kaffeemischung
- Kaffee reagiert auf Pre-Infusion; einfach das „Vorbrühen“ abschalten (Vollautomat)
- Mahlung zu grob
- Kaffee zu hell geröstet
- Für Supermarktkaffee typische Schnellröstung (bei dieser Röstung werden zu wenig Säuren abgebaut)
- Wasser zu sauer (weit unter pH 7,0)
Zu bitter
- Brühtemperatur zu hoch (über 95°C)
- Mahlgrad zu fein (Bitterstoffe mitgelöst)
- Extraktionszeit zu lang
- Sehr dunkle Röstung, sogar für Espresso
- Zu viel Robusta- oder minderwertiger Robusta-Kaffee in der Mischung
- Unzureichende Reinigung (alle Teile, die mit Kaffee in Berührung kommen, prüfen)
Fremdgeschmack:
- Bohnenbehälter, Mühle nicht gereinigt: Deshalb oxidierte Fette, Öle und Wachse
- Maschine verschmutzt (Siebe und Ausläufe), Rückstände
- Verschmutzte Wasserleitungen (Rost, Kupfer)
- Mindere Bohnenqualität (Herstellerfehler)
- Röstkaffee zu alt, eventuell oxidiert und deshalb ranzig
- Verschmutztes, stark gechlortes Wasser: Filter prüfen
- Maschine nach der Reinigung ungenügend klargespült
- Stinkerbohne (seltener Verarbeitungsfehler beim Rohkaffee)
Wenig bis keine Crema/ Schaum
- Kaffee zu lange und warm gelagert
- Vorgemahlenen Kaffee verwendet
- Röstkaffee zu alt
- Mahlung zu schnell (zu schnelle Extraktion)
- Mahlung zu fein (zu langsame Extraktion)
- Wasser zu weich (unter 4° dH), Filter prüfen
- Maschine verunreinigt (Kaffeeöle)
- Tassen verunreinigt oder fettig
Crema löst sich schnell auf
- Mahlung zu fein
- Brühtemperatur zu hoch (besonders bei Schnellröstungen)
- Espressotassen sind zu kalt
- Mahlung zu grob
- Espresso-Tassen viel zu heiß
- Bei Maschinen: Wasserdruck zu niedrig
Crema gleichmäßig hell (ohne Tigerstreifen)
- Röstkaffee zu hell
- Röstkaffee zu alt
- Brühtemperatur zu niedrig
- Mahlgrad zu grob
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Kaffee-Geschmacks-Checkliste
Warum schmeckt mein Kaffee nicht?
Guten Kaffee zuzubereiten kann einfach sein, wenn man drei wichtige Grundregeln beachtet. Dies gilt umso mehr, wenn man sich wie Sie für gute Kaffees jenseits der Supermarktregale entscheidet und ein entsprechendes Geschmackserlebnis erwartet.
Drei wichtige Grundregeln
Verwenden Sie möglichst frisch gerösteten Kaffee, den Sie im Idealfall erst kurz vor dem Verbrauch mahlen. Denn Kaffeearomen sind flüchtig. Übrigens: Frischer Kaffee kann nur vom Röster oder aus dem Internet-Direktversand kommen. Alles, was im Supermarktregal steht, ist entweder seit Wochen unterwegs oder liegt im schlimmsten Fall seit Monaten auf Lager.
Eine Tasse Kaffee besteht aus bis zu 99% aus Wasser. Daher lohnt es sich, auch hier auf hohe Qualität zu achten. Ein einfacher Tischwasserfilter wirkt bereits Geschmackswunder. Ein Tischwasserfilter reduziert die Karbonathärte (Kalk) des Leitungswassers. Ihre Kaffeemaschine wird außerdem vor hartnäckigen Kalkrückständen bewahrt.
Säubern Sie regelmäßig alle Behältnisse und Teile, die mit Kaffee in Berührung kommen. Kaffee hinterlässt Fette und Öle. Diese Ablagerungen reagieren mit Sauerstoff und werden ranzig. Dieser Geschmack überträgt sich bei mangelnder Reinigung auf den nachfolgenden Kaffee.
Uns hat es immer gestört, wenn der neue Kaffee nicht so gut schmeckte wie erwartet.
Wir hatten Kaffee nach seinem Aroma ausgesucht und erfahren, aus welcher Region in welchem Land der Kaffee stammt. Bei der Zubereitung schmeckte er dann manchmal nicht wie erwartet. Oder der Geschmack schwankte stark. Für Sie haben wir eine Checkliste zusammengestellt, die für Brüh-, Filter- und Espressoverfahren gilt. Allerdings wird das eigene Geschmacksempfinden von sehr vielen Faktoren beeinflusst. Hierzu zählen die Tageszeit, das persönliches Befinden, kurz zuvor genossene Speisen und Getränke sowie eventuelles Rauchen.
Wenig Aroma
- Mahlung zu alt (Aromen sind flüchtig!)
- Röstung zu alt
- Falsche Lagerung (offen, zu warm)
- Bei Vollautomaten: Mühle zu heiß
- Kaffeedosierung zu niedrig
- Mahlung zu grob (Extraktionszeit zu kurz)
- Wasserhärte zu hoch (über 6°dH)
- Bei Espressomaschinen und Vollautomaten: Brühdruck zu niedrig (unter 7 bar)
Zu sauer
- Brühtemperatur zu niedrig
- Besonders bei Vorratsbrühung: Kaffee steht zu lange
- Säureintensive Arabica-Sorten in der Kaffeemischung
- Kaffee reagiert auf Pre-Infusion; einfach das „Vorbrühen“ abschalten (Vollautomat)
- Mahlung zu grob
- Kaffee zu hell geröstet
- Für Supermarktkaffee typische Schnellröstung (bei dieser Röstung werden zu wenig Säuren abgebaut)
- Wasser zu sauer (weit unter pH 7,0)
Zu bitter
- Brühtemperatur zu hoch (über 95°C)
- Mahlgrad zu fein (Bitterstoffe mitgelöst)
- Extraktionszeit zu lang
- Sehr dunkle Röstung, sogar für Espresso
- Zu viel Robusta- oder minderwertiger Robusta-Kaffee in der Mischung
- Unzureichende Reinigung (alle Teile, die mit Kaffee in Berührung kommen, prüfen)
Fremdgeschmack:
- Bohnenbehälter, Mühle nicht gereinigt: Deshalb oxidierte Fette, Öle und Wachse
- Maschine verschmutzt (Siebe und Ausläufe), Rückstände
- Verschmutzte Wasserleitungen (Rost, Kupfer)
- Mindere Bohnenqualität (Herstellerfehler)
- Röstkaffee zu alt, eventuell oxidiert und deshalb ranzig
- Verschmutztes, stark gechlortes Wasser: Filter prüfen
- Maschine nach der Reinigung ungenügend klargespült
- Stinkerbohne (seltener Verarbeitungsfehler beim Rohkaffee)
Wenig bis keine Crema/ Schaum
- Kaffee zu lange und warm gelagert
- Vorgemahlenen Kaffee verwendet
- Röstkaffee zu alt
- Mahlung zu schnell (zu schnelle Extraktion)
- Mahlung zu fein (zu langsame Extraktion)
- Wasser zu weich (unter 4° dH), Filter prüfen
- Maschine verunreinigt (Kaffeeöle)
- Tassen verunreinigt oder fettig
Crema löst sich schnell auf
- Mahlung zu fein
- Brühtemperatur zu hoch (besonders bei Schnellröstungen)
- Espressotassen sind zu kalt
- Mahlung zu grob
- Espresso-Tassen viel zu heiß
- Bei Maschinen: Wasserdruck zu niedrig
Crema gleichmäßig hell (ohne Tigerstreifen)
- Röstkaffee zu hell
- Röstkaffee zu alt
- Brühtemperatur zu niedrig
- Mahlgrad zu grob